Karola Pavone, Sopran (background image)

"...mit Zuhörerzahlen und in Dezibel wird nicht erfasst, was diese beiden Lebensverliebten und Musikverrückten an Wohlklang und Poesie zu bieten haben" ( "Das Paradies auf Erden" mit B. Radulovic, Schaumburger Bote 2021)

„...Karola Pavone verfügt, neben einer sehr gut geführten und voll klingenden Stimme, auch über jenen Hintergrund, der zur geistigen Bewältigung des hoch komplexen Verhältnisses von Dichtung und Musik gehört...“ (Köln-Bonner Musikkalender)

"Ihre Stimme ist wie geschaffen für leidenschaftlich schmerzerfüllte Lieder. (...) Die klarstimmige Leidenschaft, mit der Karola Pavone mühelos anspruchsvolle Kompositionen (...) zu singen wusste,  wurde auf geradezu symbiotische Weise von Boris Radulovic gespiegelt" ("Schöne Welt, wo bist Du?" Schaumburger Anzeiger 2021) 

„Die warm und rund klingende Stimme von Karola Pavone bestach nicht nur mit messerscharfer Deklamation, auch musikalisch hinterließ sie einen sehr ausgereiften Eindruck. ...Sie erwies sich bei Debussy, Wolf und Schubert als stilsichere Gestalterin, die nicht auf den schnellen Effekt aus ist, sondern den Gefühlswelten ihrer Protagonisten stimmlich Ausdruck zu geben vermag...“ (Bonner Generalanzeiger)

Karola Pavone verfügt über ein breit gefächertes Repertoire, das die Literatur von den ersten Kunstliedern Haydns und Mozarts bis zum zeitgenössischen Lied umfasst. Ihre Passion für das Kunstlied entdeckte die Sängerin bereits vor dem Gesangsstudium, als sie mit der österreichischen Pianistin Brigitta Neidl erste Liederabendprogramme erarbeitete. 2003 war sie Preisträgerin des Wettbewerbes „Jugend musiziert“ in der Kategorie Kunstlied. 
Meisterkurse im Bereich Lied führten sie zu KS Edith Mathis, Irwin Gage, Rudolf Jansen, KS Olaf Bär und schließlich Graham Johnson und KS Robert Holl, unter deren Mentorat sie sich besonders dem Liedschaffen Franz Schuberts  widmete. 

Sie war Preisträgerin und Finalistin verschiedener internationaler Liedwettbewerbe wie „DAS LIED“ in Berlin und im Internationalen Brahms-Wettbewerb in Pörtschach (mit Ainoa Padrón). 2015 gewann sie mit Boris Radulovic den Internationalen LiedDuo- Wettbewerb Rhein-Ruhr (unter dem Juryvorsitz von Norman Shetler) und mit Ainoa Padrón den Cantando-Parlando-Liedwettbewerb, in dem sie neben dem 2. Preis auch mit dem Sonderpreis für die Interpretation zeitgenössischer Lieder ausgezeichnet wurde.  
2016 gewann sie mit Ainoa Padrón den Liedpreis im Festival Vocallis in Vaals, Niederlande, mit Boris Radulovic gestaltete sie einen Liederabend mit Vertonungen von Gedichten Paul Verlaines in der vielbeachteten Konzertreihe „Im Zentrum Lied“ in Köln gestaltet; im Duo mit dem aus Belgrad stammenden Radulovic war sie im serbischen Fernsehen zu einem Live-Auftritt eingeladen. 2017 war das Duo im "Rising Stars"-Programm des Internationalen Liedfestivals Zeist (NL) zu Gast. 2019 gestelteten Pavone und Radulovic einen Liederabend im WDR Sendesaal Köln, der zu Jacques Offenbachs 140stem Todestag in WDR gesendet wurde. 
2020 erschien die Debut-CD von Pavone und Radulovic, "Le Chevalier Malheur" bei Coviello Classics. 2021 wurden Pavone und Radulovic vom Internationaal LiedFestival Zeist und Oxford Lieder als "Ambassador for Lied" mit dem Preis des Young Artists Program ausgezeichnet. 2022 gastierten sie mit dem Rezital "Schöne Welt, wo bist Du?" in Zeist, 2023 waren sie mit dem Liederabend "Eros & Psyche" erfolgreich im renommierten Oxford International Song Festival zu Gast. 

Neben dem gängigen deutschen Liedrepertoire, in dem außer Robert Schumann, Johannes Brahms, Gustav Mahler, Richard Strauss und Hugo Wolf natürlich Franz Schubert einen besonderen Platz einnimmt, widmet sie sich besonders gern den Werken des 20. Jahrhunderts und dem Liedschaffen unterrepräsentierter Liedkomponisten wie August Bungert, Ottorino Respighi, Reynaldo Hahn, Rita Strohl, Louis Vierne und vielen Anderen.

2023 wurde sie von Dimitri Terzakis mit der Uraufführung seiner Lieder "Aus den Idyllen des Theokrit" betraut.